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#1

Sententia Mortifera - Wir gegen die Menschen!

in Angenommene Bündnisse 21.06.2010 16:31
von Blade
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Blade war dem Führer der Herde gefolgt, denn sie wusste, dass sie das gleiche Schicksal wie sie selbst hatten: Pferde gegen Menschen - Tanshikaner gegen Menschen.
Im Revier angekommen, sagt sie laut und deutlich: "Ich bin bereit, ein Bündnis mit euch einzugehen! Im Kampf um die Freiheit soll niemand alleine sein!"
Mit diesen Worten wendet sie sich ab und geht in ihre Heimat zurück, in ihr Haus auf ihrem hohen Baum. Ihre Hoffnung hat sie noch nicht aufgegeben: Irgendwann werden andere kommen, die sich ihr anschließen werden.

http://sententiamortifera.xobor.de/



Storyline
Hast du mal darüber nachgedacht, dass du nicht alleine in dieser Welt bist? Hast du mal darüber nachgedacht, dass hier noch andere leben, die uns sehr ähnlich sind? Hast du mal darüber nachgedacht?
Nein, hast du nicht.
Bis eben hast du noch nie in Erwägung gezogen, dass wir nicht alleine sind, dass sie unter uns leben, wir sie aber nicht erkennen. Oder eher gesagt: Dass ihr nicht alleine seid, dass wir unter euch leben, ihr uns aber nicht erkennt. Zumindest nicht immer erkennt.
Ja, wir sind hier! Und ihr könnt uns nicht leugnen. Denn wir werden immer da sein! Wer wir sind? Wir sind diejenigen, die ihr nicht haben wollt.
Unsere Geschichte fängt mit dem Tod und der Entscheidung eines 17-Jährigen Mädchens an – und nein, das bin nicht ich.


An einem sonnigen Tag stand Amalia im Wald und starrte in die Ferne. Ihr Blick war leer, hatte keinen festen Punkt. Einen Moment später stöhnte sie auf und ihre Hände schossen an ihre Brust. Als sie an sich runter schaute, sah sie die Spitze eines Schwertes aus ihrer Brust ragen. Dann sank sie auch schon in sich zusammen und starb wenige Sekunden später. Derjenige, der sie getötet hatte, war fort. Als Amalia ihren Körper verließ, schwor sie Rache. Strikt weigerte sie sich gegen die Kräfte, die sie ins Totenreich holen wollten, schließlich gewann sie den Kampf – aber auch nur, weil sie sich auf einen Pakt einließ.
Nachdem sie gestorben war, weigerte sie sich, ins Totenreich zu gehen. Tage später kam der ‚Herr der Unterwelt’ persönlich zu ihr und fragte sie: „Warum willst du nicht ins Totenreich?“
Amalia schaute dem Herr starr in die Augen und antwortete: „Ich möchte mich an dem rächen, der mich umbrachte.“
„Aber du weißt doch gar nicht, wer es war!“, entgegnete der Herr.
Stur hob sie das Kinn etwas höher. „Ja und? Dann werde ich ihn suchen.“
Der Herr schüttelte den Kopf, atmete einmal tief durch und sagte dann: „Du darfst bleiben, unter einer Bedingung: Du wirst das Zeichen des Todes tragen.“
Ohne nachzudenken nickte sie und einigte sich somit mit dem Herr.
Als sie am nächsten Tag erwachte, hatte sie ihren Körper wieder. Neben ihr lag ein Zettel, auf ihm standen die Worte:

Du bist jetzt eine Tanshikanerin. Andere kannst du zu deines gleichen machen, indem du ihre Mörder findest und diese umbringst, mit dem Messer, das hier liegt. So werden Menschen zu Tanshikanerin. Aber wende dieses Messer nicht zu viel an, irgendwann wird es schief gehen.

Amalia wusste nicht, was mit ‚schief gehen’ gemeint war, doch sie wollte es auch gar nicht wissen. So hatte sie schon innerhalb von dreißig Tagen zwölf Tanshikaner um sich. Ein Jahr später hatte sie sogar schon hundert Tanshikaner um sich. Jahr um Jahr wurden es mehr Tanshikaner. Amalias Ziel war es schon lange nicht mehr, ihren Mörder zu finden, jetzt wollte sie nur noch ihre neue Rasse an die Macht bringen.
Als Amalia aber zu alt wurde, starb sie. Sie hatte nur ein einziges Kind gezeugt, welchem sie das Messer vermachte. Die Warnung gab sie dem Messer mit. Amalias Sohn Tales setzte das Messer gewissenhafter ein und brachte weniger Tanshikaner in diese Welt. Doch es gab genug habgierige Tanshikaner, die das Messer haben wollten. Schließlich wurde das Messer gestohlen und es wurden immer mehr Tanshikaner. Es wurde für sie schwerer, sich versteckt zu halten, es war schon schwer genug, dass sich bewegende Kreuztattoo zu verstecken, aber auch noch so viel Tanshikaner? Nein, das war zu schwer. Die Menschen wurden auf sie aufmerksam und begannen damit, sie auszugrenzen und sie nicht in der Gesellschaft zu akzeptieren. Sie waren einfach anders. Zu anders.
Mit der Zeit entwickelten die Tanshikaner Kräfte, um sich wehren zu können. Ihre Kräfte reiften aus und entwickelten sich weiter. Dann kam die Zeit, in der sich die Tanshikaner mehr verteilten, die ganze Welt wurde schließlich von ihnen in versteckten Winkeln bevölkert und ganze Wälder wurden zu Dörfern. Auf den Karten der Menschen waren wenige dieser bevölkerten Wälder als ‚Strafgebiet’ markiert. Wer hier hin ging, der musste mit Gefangennahme rechnen, niemals dem Tod, weil diese dann ja zu Tanshikanern werden konnten.
Langsam begannen die Tanshikaner regelrecht auszusterben, das Messer war mittlerweile verschollen, niemand wusste, wo es war. Und allmählich wurden sogar die Tanshikaner zu einem Mythos. Die Tanshikaner selbst lebten versteckt weiterhin in Wäldern und bauten sich nach und nach eine Art von Baumhäusern. Aber es dauerte nicht lange, da sie wieder entdeckt wurden. Erneut wurden sie ausgegrenzt, auch wenn kaum etwas über sie bekannt war. Es waren die Mythen und Sagen, die sie dazu veranlassten.
Dann kam Aceira. Sie war eine der Nachkommen von Amalia. Sie fand das Messer wieder und machte den Sohn des derzeitigen Präsidenten, es ist das Jahr 1972, zu einem Tanshikaner, nachdem dieser bei einem Attentat starb. Aceira kannte den Mörder und brachte ihn um. Doch sie beschwor damit etwas hervor, dass niemand gewollt hatte:
Krieg.
Der Präsident zettelte Krieg gegen die Tanshikaner an. Nun war es an der Zeit für die Tanshikaner, ihre Krieger noch besser auszubilden und in den Kampf zu schicken. Denn Aceira hatte die Kriegserklärung mit einem weiteren Tanshikaner beantwortet: Die Tochter des Präsidenten war auch zu einem geworden.


Und heute leben wir im Krieg gegen die Menschen. Und das nur wegen der Entscheidung eines 17-Jährigen Mädchens vor so vielen tausenden Jahren. Unsere Last ist das Tattoo auf unserem Rücken und das Ausgrenzen aus der Gemeinschaft. Jetzt fechten wir einen Krieg aus, den Aceira mit ‚Ja’ beantwortet hatte.
Ich besitze jetzt das Messer, Matior ist mein Erschaffer und ich bin seine Tochter. Und Matior ist einer der Nachkommen Amalias. Meine Aufgabe ist es, entweder die beiden Völker zu vereinigen, oder die Tanshikaner zu beschützen und ihre Existenz zu bewahren. Aber ich fange alleine an.

Glaubst du jetzt an die Existenz von uns? Wenn nicht, dann bist du hier fehl am Platz. Wenn du uns unterstützen willst, dann sterbe! Dein Mörder soll mein Opfer sein!

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